Sprachmobilinfo.ch
  • Willkommen
  • Projekt
  • Schulung von Geflüchteten
  • Aktuelles
  • Geschichte
  • Mitwirken
  • Spenden
  • Kontakt
  • Some English

«Nicht um meine Sprache zu verlernen, lerne ich andere Sprachen, sondern ich gehe bloß durch fremde Gärten, um für meine Sprache Blumen zu holen.»

Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Theologe, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer

Projektprofil

sprachmobil.ch ist das mobile Angebot, geflüchtete Menschen für die deutsche Sprache zu sensibilisieren und sie im Rahmen von Lern-Begegnungen beim Erlernen der Sprache zu unterstützen. Und zwar dort, wo sie vorübergehend leben, auf ihren Asylentscheid warten und arbeiten. Das ganzjährig benutzbare, mobile sprachmobil.ch ist ein modern ausgestatteter Lern-Begegnungsraum auf Rädern. Den Betrieb von sprachmobil.ch garantieren freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Er basiert auf Spenden und Beiträgen von Gönnern und Stiftungen. Seit der Pandemie ist das sprachmobil.ch vorort in Räumlichkeiten von Gemeinden und Kirchgemeinden aktiv. Diese werden dem Verein verdankenswerterweise gratis zur Verfügung gestellt.
  • Idee
  • Ziele
  • Zielgruppe
  • Vision
  • Verein
  • Freiwillige
<
>
Für geflüchtete Menschen, die in der Nordwestschweiz ankommen, ist das Erlernen der deutschen Sprache der Schlüssel schlechthin, um mit der Mehrheit der hiesigen Gesellschaft in Kontakt kommen zu können. sprachmobil.ch ist als Projekt eine Idee zur Förderung der Willkommenskultur, der Sichtbarkeit und der Integration. Das Projekt wird administrativ wie ein non-profit Unternehmen geführt. Die Arbeit im Lern-Begegnungsraum leisten Freiwillige. sprachmobil.ch dient im öffentlichen Raum auch als Plattform für die Kontaktaufnahme zwischen geflüchteten Menschen und der «einheimischen» Bevölkerung.
 

praesentationsprachmobil2022.pptx
File Size: 1168 kb
File Type: pptx
Download File

sprachmobil.ch will mit seinem niederschwelligen und kostenlosen Angebot die Freude am Lernen und das Bewusstsein für die Notwendigkeit des Erlernens der deutschen Sprache initiieren, unterstützen und stärken. Mit dem sprachmobil.ch sollen auch bildungsfernere Bevölkerungsgruppen angesprochen werden. sprachmobil.ch ergänzt die bestehenden Sprachlern-Angebote. Dank seiner Mobilität ist der rollende Lern-Begegnungsraum auch überall dort einsetzbar, wo Bedarf besteht. Neben dem Angebot Deutsch kann das sprachmobil.ch auch gezielt zur Vermittlung von Inhalten und Informationen (in Form von Modulen) eingesetzt werden. Möglich sind zum Beispiel fachliche Inputs zu Themen wie Demokratie und Genderfragen. sprachmobil.ch will im öffentlichen Raum unterwegs sein und gesehen werden und die Integration von Menschen, die neu in die Nordwestschweiz kommen unterstützen.
Der Lern-Begegnungsraum
 Wichtiger als die pädagogische Methode zur Vermittlung der deutschen Sprache sind die vielfältigen Methoden, mit welchen eine kreative und freudvolle Lernatmosphäre geschaffen wird. Sprache-Vermittelnde und Lernende begegnen sich auf Augenhöhe, im Wissen dass sie gegenseitig voneinander lernen können. In der somit kreierten Lernatmosphäre erhalten die Lernenden auch die Gelegenheit Ihre in ihrer Muttersprache vorhandenen Lernressourcen für das Erlernen einer «Fremdsprache» zu nutzen. Beim gemeinsamen Lernen steht die ungezwungene Konversation im Mittelpunkt. Themen können gesetzt sein, können sich ergeben oder können von den Lernenden eingebracht werden. Zentral sind Mensch und Brauchtum (Kultur) aus den Herkunftsländern der Lernenden sowie Mensch und Brauchtum in der Schweiz.
sprachmobil.ch wird für verschiedene Zielgruppen unterwegs sein. Von Beginn weg ist der Fokus auf Geflüchtete (gemischte Gruppen, nur Frauen, nur Jugendliche, nur junge Männer usw.) gerichtet, die in Wohnheimen, Asylunterkünften, vom Kanton und den Gemeinden angemieteten Wohnhäusern, bei Gastfamilien oder an anderen Orten wohnen, sowie Geflüchtete und MigrantInnen, die sich tagsüber in Institutionen, anderen speziellen Angeboten oder im öffentlichen Raum, wie in Parks oder auf grossen Plätzen aufhalten. Für sie fährt das sprachmobil.ch vor, um sie vor Ort für die deutsche Sprache zu interessieren, und zu ermutigen, zusammen mit anderen Menschen, die deutsche Sprache zu lernen, ihre Kenntnisse anzuwenden und zu vertiefen. Erster geographischer Wirkungskreis des sprachmobil.ch sind die Kantone Basel Stadt, Basel-Land, Aargau und Solothurn.

 

Wie viele Projekte beginnt auch sprachmobil.ch klein, d.h. mit einem Fahrzeug. Doch schon bald werden die Gemeinden und Kantone in der Nordwestschweiz realisieren, dass sprachmobil.ch nicht nur als niederschwelliges Lernangebot eine Lücke stopft, sondern auch als Bindeglied und soziale Plattform bei der Vermittlung von Begegnungen zwischen Geflüchteten und «Einheimischen» eine wichtige Funktion übernimmt. Aus einem werden mehrere Fahrzeuge und andere Kantone werden auf das Angebot aufmerksam. Dank einer sprachmobil.ch App können dann die rollenden Lern-Begegnungsräume fortan auch auf elektronischem Weg bestellt werden. Eine «Einsatzzentrale» sowie ein Netz von Freiwilligen hält den Betrieb aufrecht. Schon mittelfristig soll das Fahrzeug an Privatpersonen, Vereine, KMU und grössere Unternehmen vermietet werden können.
In einem weiteren Schritt soll dann die Bevölkerungsgruppe der ständig zunehmenden expats beworben werden. Für sie kann das sprachmobil.ch zum Beispiel vor international tätigen Firmen oder an einem vereinbarten anderen Ort vorfahren. Für expats wird die Miete von sprachmobil.ch kostenpflichtig sein. Ebenfalls möglich ist die Ausdehnung des Angebots auf den südbadischen Raum.

Am Mittwoch, den 25. Januar 2017 haben wir in einer gemütlichen und fokussierten Runde den Verein sprachmobil.ch gegründet. Wir haben uns zu diesem formellen Schritt entschieden, damit wir bei e-finance ein Vereins-Postscheck-Konto eröffnen können. Unter Einhaltung der gesetzlichen Auflagen sind wir nun in der glücklichen Lage, die gespendeten Gelder nicht versteuern zu müssen. Mit anderen Worten: 100 Prozent der Gelder, die in das Projekt sprachmobil.ch fliessen kommen auch den Geflüchteten zugute. 
Der Vorstand
Der Vorstand setzt sich verdankenswerterweise aus folgenden Personen zusammen (v.l.n.r.):
Billy Meyer, Basel, Präsident
Rolf Schärer, Ettingen, Sozialpädagoge, Finanzen
Daniel Walther, Basel, selbständiger Landschaftsgärtner Garten Walther, Aktuariat
Irène Rössler, Basel, Yogalehrerin, Administration

Auszug aus den Statuten des Vereins sprachmobil.ch
1. Name und Sitz
Unter dem Namen „sprachmobil.ch“ besteht ein Verein im Sinne von Art. 60 ff. ZGB mit Sitz in Basel. Er ist politisch und konfessionell unabhängig.

2. Ziel und Zweck
Der Verein bezweckt Vorbereitung, Lancierung und Betreiben eines mobilen Lern-Begegnungsraumes für in die Nordwestschweiz Geflüchtete.
Der Verein verfolgt keine kommerziellen Zwecke und erstrebt keinen Gewinn. Die Organe sind ehrenamtlich tätig.

3. Mittel
Zur Verfolgung des Vereinszweckes verfügt der Verein über folgende Mittel:
Mitgliederbeiträge
Subventionen
Erträge aus Leistungsvereinbarungen
Spenden und Zuwendungen aller ArtDie Mitgliederbeiträge werden jährlich durch die Mitgliederversammlung festgesetzt. Ehrenmitglieder und amtierende Vorstandsmitglieder sind vom Beitrag befreit.
Der Mitgliederbeitrag für das Kalenderjahr 2017 beträgt CHF 50.-
Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr.

10. Die Revisionsstelle
Die Mitgliederversammlung wählt eine Rechnungsrevisoren oder eine juristische Person, welche die Buchführung kontrollieren und mindestens einmal jährlich eine Stichkontrolle durchführen.
Die Revisionsstelle erstattet dem Vorstand zuhanden der Mitgliederversammlung Bericht und Antrag.
Die Amtszeit beträgt zwei Jahre. Wiederwahl ist möglich.

Wir freuen uns sehr, dass sich die Probus Treuhand AG in Allschwil/BL bereit erklärt hat als Revisionsstelle des Vereins zu fungieren. Ganz herzlichen Dank.
Johanna Hersberger
Mit grosser Freude kann der Verein sprachmobil.ch mitteilen, dass es uns gelungen ist Frau Johanna Hersberger ins Boot zu holen. Frau Hersberger hat als Dozentin am Institut Spezielle Pädagogik und Psychologie (ISP) im Rahmen der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW eine Professur.  Im Zentrum für Psychologische Beratung in Basel arbeitet sie als Psychotherapeutin. Im Projekt sprachmobil.ch wird sie ehrenamtlich folgende Aufgaben übernehmen:
Psychologische Beratung und Ansprechpartnerin für MitarbeiterInnen und Freiwillige 
Ganz herzlichen Dank und welcome bei sprachmobil.ch!

Kontakt aufnehmen >

Ihre Meinung ist uns wichtig

Geflüchtete' finde ich einen angemessenes Wort. Ich stolpere etwas darüber beim ersten Mal, muss nachdenken. Unter bestimmten Umständen werden aus Menschen ja auch Entkommene, Entwurzelte, Heimatvertriebene. In der deutschen Sprache kennt man sich darin aus! Beweglich sein, gerade in der Sprache. Wessen Herz voll ist, dem geht der Mund über. Aber gegenseitig auf deutsch und mit Anstand bitte! Da liesse sich doch manch eine Mördergrube zuschütten und in ein Wurzelbeet für urbanes Gärtnern umwandeln. Sprachmobil? Na klar! Das gibt es doch schon längst in jeder Stadt, in jedem Dorf? Das gehört doch zum klassischen Inventar der Schweiz? Militär und Zoll haben an jedem Grenzübergang bereits modifizierte Fahrzeuge im Einsatz! Nein? Tja dann wird's aber höchste Zeit!!!
Daniel Walther an 04. Januar 2017

solange es solche projekte gibt, wird die welt nicht untergehen! im auto lernen und dafür mehr auto-nomie gewinnen macht sinn!
Brigitte Eichkorn, Basel an 27. Januar 2017

​Super - und ehrlich, genau diese Idee hatte ich auch, leider nicht den nötigen Power zur Umsetzung.
Wir haben dafür einen Treffpunkt in Laufenburg und den würde ich gerne noch weiter beleben.
Alles Gute
Elisabeth, IG Asyl Laufenburg, 2.März 2017

Absenden

Willkommen

Projekt

Umsetzung

Impressum

Kontakt

Copyright © 2016 | sprachmobil.ch | Der mobile Lern-Begegnungsraum für Geflüchtete
  • Willkommen
  • Projekt
  • Schulung von Geflüchteten
  • Aktuelles
  • Geschichte
  • Mitwirken
  • Spenden
  • Kontakt
  • Some English